Das Verkleben von Aluminium mit carboxylsubstituierten Polystyrolen | Thalia

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Während mit reinem Polystyrol Aluminium nur mit einer Haftfestigkeit von 2 etwa 120 kg/cm verklebt werden kann, erhöht ein geringer Zusatz von verschiedenen Carbonsäuren (etwa 0,5 Gewichtsprozent), die durch Misch polymerisation in das Polystyrol eingebaut sein müssen, die Haftfestig 2 keit bei Zimmertemperatur auf etwa das 3fache, etwa 360 kg/cm . Bei hö heren Zusätzen an Carbonsäure wird die Haftfestigkeit wieder geringer. Dies wirkt sich besonders stark aus, wenn der Klebstoff in Lösungsmit teln mit niedriger Dielektrizitätskonstante aufgetragen wird. Oberhalb der Einfriertemperatur des Polystyrols nimmt die Festigkeit verständli cherweise rasch ab, und zwar bei reinem Polystyrol sowohl wie bei Misch polymerisat. In allen Proben mit guter Haftfestigkeit wird mindestens teilweise eine Materialtrennung in der Klebfuge beobachtet, was auf eine besonders hohe Festigkeit in der Grenzfläche zwischen Klebstoff und Aluminium (Adhäsionsfestigkeit) hinweist. Die gute Haftung zwischen Aluminium und Polymerisat könnte als Salzbildung der freien Säuregruppen mit dem metallischen Aluminium, oder auch als Wasserstoffbrückenbindung' zwischen den COOH-Gruppen und einer oberflächlichen Aluminiumoxyd schicht verstanden werden. Diese Frage muß offenbleiben, obgleich Salz bildung im Mischpolymerisat mit 50 % Maleinsäure analytisch nachgewiesen werden konnte. Jedoch kann das ausgeprägte Maximum der Haftfestigkeit mit zunehmendem Gehalt an Carbonsäure nicht mit einer Anhydridbildung in Verbindung gebracht werden, denn in einem Mischpolymerisat mit Malein säuremonomethylester läßt sich eine Anhydridbildung überhaupt nicht nachweisen; in einem Mischpolymerisat mit Maleinsäure wird zwar Anhydrid gebildet, aber nur zu einem geringen Prozentsatz, so daß damit das aus geprägte Maximum der Haftfestigkeit nicht erklärt werden kann.

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EAN: 9783663033653

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