Grundzüge der landschaftlichen Gartenkunst | Thalia
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'Die Bestrebungen der Menschen, die Umgebungen ihrer Wohnsitze durch Gartenanlagen zu schmücken, können wir bei den Völkern des Altertums bis in die Sagenzeit zurück verfolgen. Chinesen, Japaner, Indier und semitische Völkerschaften umgaben namentlich die Paläste ihrer Fürsten mit Gärten und Baumpflanzungen. Die ältesten Gärten der Chinesen sind uns selbstverständlich nur der Sage nach bekannt. Die Gärten der im Jahr 1122 v.Chr. durch Wu Wang begründeten Dynastie sollen so ausgedehnt gewesen sein, daß durch den großen Wasserverbrauch der Ackerbau gefährdet wurde; so daß die bedrängte Bevölkerung, durch übermäßige Frohnarbeiten zur Verzweiflung getrieben, sich empörte und die kaiserlichen Gärten vernichtete. Die Kaiser der Tsche Hu-Dynastie, unter deren Herrschaft der Reformator Con Fu Tse auftrat, ließen aus Persien Baumeister und Gärtner kommen zur Ausführung ihrer Pläne.' [...] Der vorliegende Band bietet eine umfassende geschichtliche Einleitung der Gärten verschiedener Völker. Hallier gibt einen Überblick über allgemeine ästhetische Grundsätze von Gärten, erläutert vorbereitende Arbeiten für die Anlage und deren Ausführung sowie zu deren fortgesetzter Pflege. Das Werk enthält zahlreiche Illustrationen. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1896.
EAN: 9783957003553
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