Ambulante Pflege: Neue Wege Und Konzepte Für Die Zukunft, Kartoniert (TB) | Orbisana

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Ambulante Pflege: Neue Wege und Konzepte für die Zukunft. 2 Qualifikations- und Anforderungsprofil für Pflegende in der ambulanten Pflege (S. 66-67) von Klaus Besselmann, Heiko Fillibeck und Christine Sowinski Die Beantwortung der Frage nach dem erforderlichen Qualifikations- und Anforderungsprofil für Pflegende und ihre besondere Ausprägung in der ambulanten Pflege setzt eine pflegewissenschaftliche Begründung und Ableitung von Pflege als Profession und deren gesellschaftliche und berufsgruppenspezifische Akzeptanz voraus. Zur Zeit wird noch diskutiert, ob die bislang formulierten Pflegetheorien in der Lage sind, pflegerisches Handeln umfassend zu begründen, einzuordnen und zu analysieren. So sind die Ansätze zur Abgrenzung pflegerischen Handelns von denen anderer benachbarter Berufsgruppen wie z. B. Medizinern, Psychologen, Hauswirtschaftern, Sozialarbeitern und Sozialpädagogen noch nicht gemeinhin akzeptiert. Auch die Entwicklung und Beschreibung einer speziellen pflegerischen Methodik und die Beschreibung eines darauf aufbauenden Kanons pflegerischer Fachkenntnisse in einer entsprechenden Fachsprache sowie gemeinsame ethische Überzeugungen und Verpflichtungen von Pflege als Voraussetzungen eines professionellen Selbstverständnisses werden als noch nicht so weit fortgeschritten erlebt, als dass auf dieser Basis Qualifikations- und Anforderungsprofile für Pflegende dezidiert beschrieben werden könnten. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es sich bei Pflege und Pflegewissenschaft um relativ junge Wissenschaftszweige handelt und es auch in anderen Wissenschaftszweigen lange gedauert hat, bis sich ein gemeinsames professionelles Selbstverständnis herausgebildet hat. Pflege war eben traditionell lange ein in erster Linie altruistisches, durch Nächstenliebe motiviertes Tun, mehr Berufung als Beruf, mehr Dienen als Dienstleistung und orientierte sich insofern in erster Linie an den privaten und persönlichen Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen der Pflegenden. Dennoch lassen sich doch einige wesentliche Merkmale von Pflege beschreiben, die aus der Sicht des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) von besonderer Bedeutung sind. Dazu zählen vor allem folgende Punkte: Orientierung von Pflege an den Bedürfnissen, Interessen und Wünschen der Menschen mit Pflege- und Hilfebedarf. Ausrichtung auf die Förderung der Selbstpflegekompetenzen der Klienten. Stärkung des sozialen Umfeldes der Klienten im Interesse der Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf (familienorientierte Ausrichtung von Pflege). Durchführung von Pflege entsprechend der Schritte des Pflegeprozesses und eine entsprechende Pflegeplanung und Pflegedokumentation. Pflegerische Fachkenntnisse und Fertigkeiten, die möglichst vollständig die Aktivitäten und Erfahrungsbereiche von Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf und die sie in diesen Bereichen unterstützenden privaten Helfer umfassen. Schaffung geeigneter organisatorischer Rahmenbedingungen für Pflege durch ein geeignetes Pflegemanagement, Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung etc. Das KDA hat in verschiedenen Beiträgen und Publikationen in Teilaspekten beschrieben, wie eine Pflege, die sich an diesen Erfordernissen orientiert, im Pflegealltag gestalten könnte. In diesem Beitrag möchten wir uns deshalb auf die speziellen Qualifikations- und Anforderungsprofile in der Häuslichen Pflege konzentrieren.

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