Neurodermitis - Sophie R. Knaak, Kartoniert (TB) | Orbisana

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Neurodermitis. Neurodermitis von Sophie R. Knaak LESEPROBE Vorwort In den ersten Märztagen des Jahres 1989, als ich noch in einem Dorf auf der Zollernalb wohnte, kam mein Sohn Martin mit einer Krankheit nach Hause, die mir völlig unbekannt war: auf Armen und Beinen hatten sich dunkelrotbraune geschwürige Entzündungen entwickelt, auf denen höckrige Krusten saßen, die nässten und fürchterlich juckten. Der Juckreiz war so schlimm, dass Martin sich die Haut am liebsten heruntergekratzt hätte. Außerdem war er extrem übellaunig, überreizt, schlief schlecht und litt an Durchfall. Drei Ärzte nacheinander diagnostizierten eine schwere Neurodermitis. Der erste verordnete Cortison und ein Antibiotikum; der zweite empfahl eine Umstimmungstherapie mittels Eigenblut-Injektionen; der dritte betrachtete Schwefelkügelchen als das Mittel der Wahl. Sohn Martin lehnte Cortison und Antibiotikum rigoros ab. Die Eigenblutinjektion brachte nicht die Spur einer Besserung und die Schwefelkügelchen verschlimmerten seinen Zustand noch erheblich. Nun war guter Rat teuer. Zum Glück hatte ich inzwischen begriffen, woran mich Martins Krankheit erinnerte: diese Schwären, dieser Juckreiz, dieser Durchfall entsprachen exakt dem Krankheitsbild, das ich wenige Wochen zuvor unter dem Stichwort PELLAGRA kennengelernt hatte. Zwar galt PELLAGRA als typisches  Problem für maisverzehrende Länder, aber ihre Symptome entsprachen genau Martins gegenwärtigem Zustand. Nun lebte Martin zwar nicht in einem maisverzehrenden Land, aber Schwären, Juckreiz, Schlafstörungen, Müdesein und Durchfall sahen verdächtig nach PELLAGRA aus. Was lag näher, als Neurodermitis mit PELLAGRA gleichzusetzen und sie so zu kurieren, wie dies für PELLAGRA vorgesehen war? PELLAGRA entsteht durch einen Mangel an B-Vitaminen. Vitamin-B-Mangel entsteht ganz simpel durch einen Vitamin-B-Mangel in der Nahrung (wie bei Martin der Fall), aber auch durch eine mangelhafte Aufnahme im Darm (Resorptionsstörung). Dieser Aufnahme-Mangel hat viele Ursachen, z.B. eine Zerstörung der Darmbakterien durch Antibiotika oder durch eine Pilzinfektion im Darm (bei Martin wahrscheinlich). Als Martins Verzweiflung ein Maximum erreicht hatte, ließ er sich überreden, versuchsweise Neurodermitis als PELLAGRA zu betrachten und sie entsprechend zu therapieren. Und was geschah? Der Juckreiz verschwand bereits am ersten Tag, die übrigen Symptome nach genau 24 Tagen. Diese erstaunlich schnelle und erstaunlich anhaltende Heilung liegt nun schon mehr als sieben Jahre zurück - ohne den geringsten Rückfall, und dies ohne Diät oder sonstige Maßnahmen. So etwas spricht sich herum. Inzwischen haben es alle Neurodermitis-Geplagten im Freundes- und Bekanntenkreis mit dieser Therapie versucht, - keiner hat es bereut. Ausnahmslos bei allen verschwand der Juckreiz bereits am ersten Tag; die Geschwüre heilten je nach Schwere des Falles innerhalb von drei Tagen (Mundfäule) oder spätestens nach vierzig Tagen ab (Ganz-Körper-Ekzem nach einer Schwangerschaft, siehe Fall Lisbeth). Ein einziges Mal kam es - nach vollständiger Ausheilung - zu einem Rückfall: ein labiler Alkoholiker konnte es nicht lassen, in Freud und Leid zur Flasche zu greifen, bis dass Juckreiz und Rötungen wieder aufflackerten. Endlich kapierte der Mann, wie sehr Alkohol nicht nur die Leber ruiniert, sondern auch die Darmflora attackiert und ließ endlich vom Alkohol (sogar für immer). An diesem Fall ließ sich trefflich studieren, wie folgerichtig Neurodermitis entsteht und wie folgerichtig sie heilt: in strenger Relation zur Funktionstüchtigkeit der Darmflora. Die Fotos sind laienhaft und waren nicht zur Veröffentlichung bestimmt, so wenig wie meine Tagebuch-Notizen während Martins Krankheit. Aber die Logik der Therapie ist derart zwingend, dass  auch die offizielle Medizin davon Kenntnis nehmen sollte, schließlich gilt Neurodermitis inzwischen als Volkskrankheit. Es genügt nicht, die alte Hypothese zu pflegen, wonach Neurodermitis eine Allergie sei, so wenig wie es genügen kann, feinsinnig zwischen Allergie und Atopie zu unterscheiden und mit Cortison und/oder  Antibiotika eine Therapie vorzugaukeln, die in Wahrheit keine ist. Alle hier mitgeteilten Fälle heilten in Zeitspannen ab, von denen die offizielle Medizin nur träumen kann, die aber auch alternative Methoden nicht erreichen, seien es verschrobene Diätkuren, Wohnungs- und Klimawechsel, Dauerbrausen, Blaulichtbestrahlungen oder was es sonst noch an Kaspereien gibt. Sie alle gehen und argumentieren am Kern des Neurodermitis-Problems vorbei, denn der Kern des Problems ist ein Teufelskreis aus Darmstörung und Vitaminmangel, den nur der durchbrechen kann, der ihn durchschaut hat. Erfreulicherweise ist nach einer dpa-Meldung vom 16. Juni 1997 inzwischen auch die offizielle Medizin dabei, den Zusammenhang zwischen Neurodermitis und Darmstörung zu entdecken. In der  Meldung heisst es, ein (Mikro-)Biologe vermute, dass jede zweite Neurodermitis durch eine Pilzinfektion im Darm verursacht werde. Das ist zwar nur die halbe Wahrheit, aber immerhin. Kein Wort mehr von Allergie oder Atopie. Es ist schön, dass die etablierte Medizin allmählich zu Erkenntnissen kommt, die sich bereits in Martins Fall im Jahre 1989 dem unvoreingenommenen Beobachter aufdrängten. Vielleicht taugen die hier geschilderten Fälle dazu, den letzten Skeptiker zu überzeugen. Aalen, im Juni 1997 © Ennsthaler Verlag

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