Alboth, T: Rentenpolitik unter Rot-Grün (1998-2004) | Thalia
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In der rot-grünen Regierungszeit wandelte sich die deutsche Rentenpolitik grundlegend. Unter dem SPD-Chef und Finanzminister Lafontaine dominierten noch die Traditionalisten - mit der Rücknahme von Kürzungen, die Einbeziehung von Scheinselbständigen und 630-Mark-Jobs in die Versicherungspflicht und die Entlastung der Rentenkasse durch die Öko-Steuer. Mit dem Rücktritt Lafontaines (1999) war die Zeit der Modernisierer angebrochen. Unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, hohen Arbeitslosenzahlen und einem Glaubenbekenntnis zu Sparzwang und niedrigen Beitragssätzen wurden die Renten immer weiter abgesenkt. Den größten Bruch mit der traditionellen Rentenpolitik stellt die Einführung der Riester-Rente dar: Die gesetzliche Rente wird nicht mehr allein, sondern nur noch in Kombination mit einer zusätzlichen privaten Vorsorge den Lebensstandard im Alter sichern. Das Buch gibt eine Einführung in die Rentenpolitik von 1998 bis 2004 sowie eine verständliche Beschreibung der Rentenformel und ihrer Anpassungen. Bei der Darstellung der einzelnen Reformschritte werden deutlich die Positionen und Einflüsse der relevanten rentenpolitischen Akteure auf die Gesetzgebung aufgedeckt.
EAN: 9783836463867
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