Perspektiven für Seniorenwohnimmobilien in der Region Hochrhein - Bodensee | Thalia

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Das Nachfragepotential auf dem Seniorenimmobilienmarkt in Deutschland wird sich in naher Zukunft erheblich steigern. Dies liegt nicht zuletzt an der steigenden Zahl der Altenhaushalte. Die Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung GmbH geht davon aus, dass die heute schon hohe Anzahl der Seniorenhaushalte (über 65-Jährige) und der mittleren Haushalte (40 bis unter 65 Jahre) bis 2020 noch deutlich ansteigen wird. Trotz der Tendenz der Bevölkerungsstruktur zur Singularisierung nimmt die Anzahl der jüngeren Haushalte (25 bis 40 Jahre) heute schon ab. Im Zuge der demographischen Entwicklung steigt bis 2030 die Zahl der über 60-Jährigen um mehr als 37 % und somit auf 27 Millionen an. Die zu erwartenden Verschiebungen im Altersaufbau zeigt der so genannte Altenquotient der bis 2030 von 44 (2001) auf 71 ansteigen wird. Somit stehen im Jahr 2030 100 Menschen im Erwerbsalter (von 20 bis 59 Jahren) 71 Menschen im Rentenalter (ab 60 Jahren) gegenüber. Zugleich wird der relative Anteil der Senioren bis ins Jahr 2030 von rund 24,1 % auf rund 34,4 % ansteigen. Weiterhin waren rund 2,1 Millionen Menschen 2003 im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. Davon wurden 640.000 in Pflegeheimen betreut. Dies entspricht einem Zuwachs von 6 % im Jahr 2003. Das rasante Wachstum des Seniorenimmobilienmarktes lässt sich auch daran erkennen, dass sich bis 2020 die heutige Zahl von 700.000 stationären Pflegeplätzen um 300.000 Plätze steigern wird. Auch ?Die Welt? spricht davon, dass bis 2030 ein Mehrbedarf von etwa 350.000 Plätzen entsteht. Aufgrund des desolaten Zustandes von Seniorenimmobilien kann von einem erheblichen Potential an Neuinvestitionen und einem Investitionsvolumen von 3 Mrd. ? bis 5 Mrd. ? ausgegangen werden. Da der Staat nicht mehr in der Lage ist, diesen Investitionsbedarf zu erfüllen, werden sich Investoren immer mehr dieses Marktes annehmen müssen. Unproblematisch ist jedoch die Spezialimmobilie, die den Managementimmobilien zugerechnet wird, nicht. Der demographische Trend bedeutet nicht zwingend mehr benötigte Pflegeplätze. Die Menschen werden immer älter, aber auch gesünder. Da das Wegfallen familiärer Netzwerke durch verstärkte Kontakte zu Nachbarschaft und Freundeskreis kompensiert wird, könnte der jetzige Leerstand der Pflegeheime (10%) weiter zunehmen. Die zahlreichen Insolvenzen und Konkurse namhafter Betreiber zeigen die Risiken dieser Anlageform. Einerseits korreliert der Erfolg einer Seniorenimmobilie unmittelbar mit den Leistungen und der Rentabilität des Betreibers, anderseits müssen umfangreiche Rahmenbedingungen wie eingeschränkte Drittverwendungsfähigkeit, schlechte Fungibilität, aufwändige Bedarfs-, Standort-, Konkurrenzanalysen sowie eine Menge von gesetzlichen Vorschriften für die Betreuung von Senioren berücksichtigt werden. Besonders die Segmente der Konkurrenzanalyse zeigen, wie umkämpft das altersgerechte Wohnen ist. Allerdings steht diesem erhöhten Risiko der Betreiberimmobilie auch eine bessere Anfangsrendite von 6 % bis 8 % gegenüber. Das Bedarfspotential einer Seniorenimmobilie hängt vor allem von der demographischen Entwicklung einzelner Regionen ab. Die wichtigsten Kriterien für einen Umzug in eine Seniorenimmobilie sind für Senioren die Nähe zu Verwandten und dem bisherigen Wohnort. Der Seniorenimmobilienmarkt ist somit ein regionaler Markt und die Standortwahl ist ein wichtiges Kriterium für eine gewinnbringende Investition. Auf regionaler Ebene bietet diese Wohnform eine interessante Anlageform und hat gegenüber den Büro- und Wohnungsmärkten ein viel versprechendes Potential. Besonders hat in den letzten Jahren das Betreute Wohnen eine rasante Entwicklung zu verzeichnen, da es zu den traditionellen Angeboten eine Alternative für ein selbst bestimmtes und selbstständiges Wohnen bietet. Die Seminararbeit ist speziell auf diese Wohnform im Raum Hochrhein-Bodensee ausgerichtet. Sie versucht einerseits die Nachfrage- und Angebotspotentiale am Bodensee miteinander abzugleichen sowie die Chancen und Risiken von unterschiedlichen Betreiberkonzepten von Seniorenwohnimmobilien aufzuzeigen und anderseits aufgrund der besonderen Kapitalstärke und der regionalen Altersverschiebung von Senioren die Anlagemöglichkeiten für Investoren zu untersuchen.

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EAN: 9783869433813

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