Was gibt es da noch zu lachen? | Thalia

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Das Komische ist seit jeher in unterschiedlicher Erscheinung und Komplexität in den verschiedensten medialen Genres anzutreffen und weist vor allem in literarischen Texten eine große Bandbreite an Realisierungsformen auf. Komik stellt dabei auch eine besondere Qualität der Gegenwartskultur dar. Eine Antwort auf die Frage, worüber sich in zeitgenössischen Texten noch lachen lässt, erfordert es, die Formen, die Funktion und die Bedingungen der Produktion von Komik zu berücksichtigen. Um sich dem Komischen anzunähern, müssen also jeweils sowohl das Objekt – was ist komisch und worüber lachen wir – als auch das Subjekt – wer reagiert wie auf das Komische – mitgedacht werden. Komik ist demnach ohne ihre Wirkung nicht denkbar. Was jedoch eine Gesellschaft und im engeren Sinne Autor*innen bzw. Leser*innen als komisch empfinden und worüber sie lachen, ist aufgrund des Wandels von Normen und Konventionen Veränderungen unterworfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes setzen am aktuellen Forschungstand an und fragen nach Inszenierungs- und Repräsentationsformen der Komik in gegenwartsliterarischen Texten sowie anderen Medien und diskutieren literaturdidaktische Perspektiven für den Deutschunterricht. Die Herausgeber PD Dr. Nicola König ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literatur und ihre Didaktik am Institut für Neuere deutsche Philologie der Philipps-Universität Marburg und an der Hessischen Lehrkräfteakademie im Bereich Bildungssprache tätig. Prof. Dr. Jan Standke ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Literatur an der Technischen Universität Braunschweig. INHALTSVERZEICHNIS Was gibt es da noch zu lachen? Komik in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, der Literaturdidaktik und im Literaturunterricht 1 NICOLA KÖNIG & JAN STANDKE KOMIK UND KINDERLITERATUR Ein Nachhall der Lachkultur der Renaissance. Versuch über schwankhaft-karnevaleske Kinderliteratur 13 HANS-HEINO EWERS Darf man über eine „alte; einäugige Pfaffenhur“ lachen? Komik in Clemens J. Setz’ Bearbeitung der 13. Historie aus dem Schwankroman Dil Eulenspiegel 27 KARIMA LANIUS Komik kompliziert. Literaturdidaktische Wege und Abwege für das Lesen empfehlenswerter Kinderbücher 37 SABINE ZELGER Vom langohren-bashing zum kahlkopf karl oder warum Gedichte von Nils Mohl Lust auf Lyrik machen 57 ANJA SIEGER Ein ‚Exerzitium der praktischen Kritik‘. Komik in den Kinderbilderbüchern von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn 75 THOMAS BOYKEN Komik am Abgrund. Tragikomik als Epochensignatur in aktuellen Kinderromanen Andreas Steinhöfels, Finn-Ole Heinrichs und Kirsten Boies 91 ANDREAS WICKE & NILS LEHNERT Komik als Instrument der Enttabuisierung des Todes in der Kinder- und Jugendliteratur. Eine beispielhafte Analyse von Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt (Finn-Ole Heinrich/Rán Flygenring) und Sieben Minuten nach Mitternacht (Patrick Ness/Siobhan Dowd) 107 LENA STASKEWITSCH „Papa ist der Chef, Mama ist der Boss und wir zwei sind die, die alles besser wissen.“ Komische Familienbilder in aktuellen Comics für Kinder. Potentiale für den Literaturunterricht der Primarstufe 121 SUSANNE DROGI KOMIK UND JUGENDLITERATUR Flüchtiges Lachen. Möglichkeiten des dominanzkritischen Erzählens von Flucht und Ankunft durch komische Verfahrensweisen 139 MARTINA KOFER Komik inklusiv(e). Tobias Steinfelds Förderschulroman Scheiße bauen: sehr gut als komikgestützte Anleitung zu einer inklusiven Haltung 157 INES HEISER Das Komische als Entlastungs- und Bewältigungsstrategie in Texten der Jugendliteratur. Anmerkungen zu Mikael Engströms Ihr kriegt mich nicht! und Erna Sassens Das hier ist kein Tagebuch 169 PIA-MAREN MOHR & FRANZISKA PLETTENBERG Versuch über die Leichtigkeit. Komik als poetische Bewältigungsstrategie im Umgang mit der Schwere des Aufwachsens in den Romanen von Stefanie Höfler, Mark Lowery und Manja Präkels 185 NICOLA KÖNIG Können wir den Schluss nochmal machen? Zur Komik in Kinder- und Jugenddramen 201 ANKE CHRISTENSEN KOMIK IN UNTERSCHIEDLICHEN MEDIEN DER GEGENWARTSKULTUR Komik in den TKKG junior-Hörspielen und deren Potenziale für die Anbahnung literarästhetischer Lernprozesse 221 SEBASTIAN BERNHARDT Grauen und Lachen. Das Groteske als ästhetische Präferenz der Jugendkultur und Thema für den Deutschunterricht 235 ANNE UHRMACHER Von „Kakanien“ zur „Alpen-Türkei“. Satirisches zum Österreich-Bild im Wandel der Zeit 257 GEORG HUEMER „Humor ist, wenn man trotzdem lacht?“ Memes zwischen Meinungsfreiheit, Fragen der Moral und Manipulation 275 SABINE ANSELM & EVA HAMMER-BERNHARD Wahrnehmen von Missverhältnissen. Inkongruenzkomik in Fernsehserien zur Förderung literarischen Lernens 295 MAGDALENA KIßLING Über die Autor*innen 315

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EAN: 9783868219814

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