Zur Genese und Therapie der Magersucht | Thalia

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Ernährung [die], die Zufuhr von Nährstoffen, die für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge von Lebewesen notwendig sind. Diese Stoffe müssen die Energie für Lebensvorgänge (Muskeltätigkeit, Körperwärme, Stoffwechsel), Material zum Körperaufbau (Wachstum) und Ersatz für verbrauchte Substanzen liefern. Die Grundnährstoffe sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Laut dieser allgemeinen Definition der Ernährung handelt es sich bei der Aufnahme von Nahrung um eine auf rein biologischen Vorgängen basierende Handlung, welche dazu dient den Organismus lebens- und leistungsfähig zu erhalten. Doch unterliegt die menschliche Ernährung nicht weitaus mehr Faktoren, welche sie beeinflussen, als nur dem Bedarf des Körpers nach energetischer Substanz? Neben den physiologischen Bedingungen spielen in immer größerem Maße auch gesellschaftliche und psychologische Gegebenheiten eine Rolle; dies trifft besonders dann zu, wenn Lebensmittel zu jeder Jahreszeit in großer Auswahl zu ökonomisch vertretbaren Bedingungen zur Verfügung stehen. So wird Essen nicht nur hinsichtlich der Genießbarkeit, Nahrhaftigkeit und Verfügbarkeit kategorisiert, sondern beinhaltet ebenso Wertmaßstäbe, Ideologien, soziales Prestige oder religiöse Überzeugungen. Es wird entschieden, worauf man Appetit hat, ob die Speise zu einem bestimmten Anlass passt oder aus traditionellen Gründen auf den Tisch kommen muss. Ob es der Weihnachtstollen am Heiligen Abend, die Pizza mit Freunden oder Kaviar zur Vernissage ist; Lebensmittel stehen sowohl mit Emotionen als auch mit zwischenmenschlichen Beziehungen in einem engen Verhältnis. Aber auch die psychologischen und gesellschaftlichen Faktoren können nicht als einheitlicher Maßstab für das Ernährungsverhalten von Menschen in bestimmten Situationen betrachtet werden. Gerade in Ländern mit einer sehr guten Ernährungssituation beobachten Mediziner das Aufnehmen von Nahrungsmengen, welche die Bedürfnisse des menschlichen Organismus nicht in einem geeigneten Maße decken. Es wird ein Ernährungsverhalten erwähnt, das den Körper nachhaltig schädigt und so pathologische Ausmaße annimmt. Tritt dies auf, so spricht man von Essstörungen, welche in den letzten Jahrzehnten zunehmend das öffentliche Interesse weckten. Es gibt zahlreiche literarische Veröffentlichungen, medizinische und psychologische Untersuchungen und kaum ein Magazin, das sich diesem Trend verschließt. Die Magersucht (lat. Anorexia nervosa) nimmt hierbei eine besondere Stellung ein, weil die Kunst des Hungerns seit jeher als ein Mysterium angesehen wird. Neue Krankheiten standen schon immer im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion, doch nur wenige Pathologien sind so medienwirksam wie die Magersucht, welche bevorzugt bei jungen, gebildeten, erfolgreichen und nicht selten gut situierte Menschen auftritt. Das Hautsymptom dieser Krankheit ist zwanghaftes Hungern, welches in einer Welt, in der Erfolg und Aussehen eine wichtige Rolle spielen, allzu oft als einfache ins Extrem getriebene Eitelkeit [ ] missverstanden wird. Dass die Problematik um einiges komplexer und komplizierter ist, zeigt eine genauere Analyse der Anorexia nervosa, ihrer Hintergründe und Auswirkungen, nicht zuletzt die auf dieser Krankheit beruhende erschreckende Anzahl der Todesfälle. Somatische Komplikationen und die Gefahr des Suizids nehmen mit der Katamnesedauer zu und erreichen Werte bis maximal 18 %. Die häufigste Todesursache sind Suizidhandlungen, welche mit bis zu 50 % für das frühe Versterben der Patienten zu Buche stehen. Als weitere Ursachen können verschiedene Infekte, welche das geschwächte Immunsystem nicht parieren kann, genann...

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EAN: 9783838693095

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