Die Skulpturale Allegorie Des Römischen Barock - Alexandra Ida Maria Mütel, Gebunden | Weltbild

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Abstrakte, komplexe Inhalte gerade über die »sperrige«, raumgreifende Bildhauerei anschaulich zu machen, war eine besondere Herausforderung, welche die Künstler zu kreativen Lösungen und Höchstleistungen anspornte. Die Spannbreite reicht dabei von den einfachen Darstellungen der Tugenden bis zu bewegten mehrfigurigen Kompositionen, die ganze Gedankengänge ins Bild setzen. In ähnlicher Weise schwankt die einzelne skulpturale Allegorie zwischen ihrer Rolle als Bedeutungsträger in größeren Werkkomplexen und ihrer Wirkung als in sich geschlossenes, ästhetisches Objekt. Im Zentrum des Buches steht Rom als das barocke Kunstzentrum von internationaler Ausstrahlung. Untersucht wird die Skulptur im sakralen Kontext: Sepulkralwerke, vor allem Tugendpersonifikationen im Bereich von Grabdenkmälern sowie Kapellen- und Kirchenausstattungen, d.h. Personifikationen als Teil von raumübergreifenden und raumstrukturierenden Konzepten. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahren zwischen 1650 bis 1750. Einzelne Themenbereiche werden schlaglichtartig beleuchtet. Besonders charakteristische und richtungsbestimmende Werke stehen damit Pate für die grundlegenden Entwicklungen der Epoche. Sowohl die Veränderungen in den Visualisierungsstrategien als auch in den Ansprüchen an allegorische Bildwerke bis zur vielbeschworenen Krise der Allegorie im 18. Jahrhundert werden nachgezeichnet. Kernthemen bilden auch die barocke Tugendtheologie, v.a. in Hinblick auf den Prozess der Konfessionalisierung, Fragen der Bildsprache und ihrem Verhältnis zu den anderen Gattungen der Sinnbildkunst. Die Perspektive der Künstler und Auftraggeber steht im Mittelpunkt, wenn es um Fragen der Materialwahl und der konkreten Gestaltung geht. Zum Abschluss der Studie wird der Blick auf die Entwicklung außerhalb Roms gelenkt: nach Neapel. Mit einem umfassenden Zyklus von Skulpturen verschiedener Bildhauer des 17. und 18. Jhs. bietet die Certosa di S. Martino ein Beispiel für eine regelrechte Kunstsammlung, wie es sie zur selben Zeit in Rom so nicht gibt. Der Blick auf die örtlichen Darstellungstraditionen erweitert die Perspektive des Buches.

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