Hundertwasser - Willi Blöss, Gebunden | Weltbild
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1949 versuchte der 20-jährige Österreicher Fritz Stowasser während einer Italienreise, Russisch zu lernen, und ihm fiel auf, dass »sto« hundert bedeutet. Von da an nannte er sich Hundertwasser. Erst später erfuhr er, dass »Stowasser« gemäß eines Tiroler Dialekts »stehendes Wasser« bedeutet, was er jedoch ignorierte. Neben der Malerkarriere mit naiv ornamentalen Bildern trat er 1972 als »Architekturdoktor« in Erscheinung. Er forderte das »Fensterrecht«: Jeder Mieter sollte seine Fassade so weit gestalten dürfen, wie sein Arm reicht. 1973 machte er es dem Zivilisationsflüchtling Gauguin nach und brach auf Richtung Südsee. Auf seinem Grab auf seiner Farm in Neuseeland wächst nach seinem Wunsch ein Tulpenbaum »anstelle eines Grabsteins. So sterben die Menschen nicht, sondern verwandeln sich in Bäume.«
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